Gefleckter Rosasporrübling, Rhodocollybia maculata

GEFLECKTE RÜBLINGE SIND UNGIFTIG ABER BITTER | KEIN SPEISEPILZ

Bezeichnung

Gefleckter Rübling, Gefleckter Rosasporrübling, Rhodocollybia maculata

Synonyme

Collybia maculata, Collybia scorzonerea, Agaricus maculatus, Agaricus scorzonereus

Gattung

Rhodocollybia, Rosasporrüblinge

Verwechslung

Diese Art finden

Finden kann man den Gefleckten Rübling im Mischwald. Gerne bei Buchen oder Eichen. Es handelt sich um einen Folgezersetzer, der vom Frühling bis in den späten Herbst hinein erscheint.

Es handelt sich um eine sehr häufige Art die gerne auch in sehr großen Gruppen mit mehreren Dutzend Fruchtkörpern auf kleinstem Raum erscheint.



Beschreibung

Der Hut des Gefleckten Rüblings erreicht einen Durchmesser von bis zu zwölf Zentimetern und ist weißlich bis weißgelblich gefärbt. Vor allem in der Hutmitte befindet sich eine rostfleckige Zone. Der Hutrand ist gebogen. Es handelt sich um eine relativ dickfleischige Art mit festem, weißem Fleisch.

Die Lamellen des Gefleckten Rüblings sind ganz leicht am Stiel angeheftet, wirken aber fast frei. Die Lamellen sind weißlich gefärbt, können aber einen leichten Gelbstich aufweisen. Mit zunehmendem Alter können sich die Lamellen schwach rotbräunlich verfärben. Die Lamellen stehen gedrängt und sind sehr dünn. Die einzelnen Schneiden sind gekerbt.

Der Stiel ist weißlich gefärbt und relativ zäh. Je nach Standort kann sich an der Stielbasis ein kleines Wurzelgeflecht befinden. An der Außenhaut des Stiels können sich rostartige Verfärbungen befinden.

In unserer Region gibt es mehrere Waldabschnitte in denen sich die Gefleckten Rüblinge in teilweise extrem großen Gruppen mit bis zu 100 Fruchtkörpern pro Fundort finden lassen.

Die Gefleckten Rüblinge erscheinen dabei jedes Jahr zuverlässig am selben Fundort, sind also standorttreu.

Frühstarter

Der Gefleckte Rübling erscheint bei uns meist als einer der ersten Pilze im Frühling. Funde dieser Art im April oder sogar März sind keine Seltenheit, sondern eher die Regel. Zu beachten ist, dass es beim Verzehr der eigentlich ungenießbaren Art zu Magen-Darm-Beschwerden gekommen ist. Dieser Fakt ist - neben dem bitteren und unangenehmen Geschmack - ein weiterer Grund diese Art nicht für Speisezwecke zu sammeln.