Fichtenzapfenhelmling, Mycena strobilicola

DER FICHTENZAPFENHELMLING IST KEIN SPEISEPILZ

Bezeichnung

Fichtenzapfenhelmling, Zapfenhelmling, Mycena strobilicola

Synonyme

Mycena plumipes, Mycena majalis

Gattung

Mycena, Helmlinge

Verwechslung

Diese Art finden

Der Fichtenzapfenhelmling ist ein Folgezersetzer, der vor allem im Zeitraum März bis April erscheint. Der Fichtenzapfenhelmling bildet seine Fruchtkörper dabei immer auf verrottenden Fichtenzapfen.



Beschreibung

Der Fichtenzapfenhelmling erreicht einen Hutdurchmesser von bis zu 3 Zentimeter. Er kann dabei sowohl bräunlich, als auch dunkel- oder graubräunlich gefärbt sein.

Die Lamellen des Fichtenzapfenhelmlings sind grauweißlich bis weißlich gefärbt und laufen mit Zahn etwas am Stiel herab. Die einzelnen Schneiden des Fichtenzapfenhelmling sind hell gefärbt.

Der Stiel ist wie der Hut bräunlich bis dunkelbräunlich gefärbt. Die Stielspitze ist allerdings meist weißlich gefärbt. Die Stielbasis ist filzig und wurzelt oft sehr deutlich mit weißen Fäden auf dem Substrat.

Das Fleisch des Fichtenzapfenhelmlings ist sehr dünn und dabei weißlich bis hellbräunlich gefärbt. Das Sporenpulver des Fichtenzapfenhelmling ist weißlich gefärbt.

Der Geschmack fällt zwar relativ mild aus, aber der chemische, an Chlor erinnernde Geruch fällt deutlich unangenehm aus.

Speisewert

Der Fichtenzapfenhelmling ist für uns kein Speisepilz. Vor allem der unappetitliche, chlorige Geruch dieser Art macht die Art für uns als Speisepilz vollkommen unbrauchbar.

Fichtezapfenrübling

Vor allem bei kleinen / sehr jungen Fruchtkörpern ist eine Verwechslung mit dem essbaren Fichtezapfenrübling durchaus möglich. Eine Verwechslung des ungenießbaren Fichtenzapfenhelmlings mit essbaren Fichtezapfenrüblingen kann unter anderem über den unterschiedlichen Geruch der beiden Arten vermieden werden.

Während der Fichtezapfenrübling angenehm pilzig (oder wenigstens neutral) riecht, kommt einem beim Fichtenzapfenhelmling ein deutlicher, chemischer (stark an Chlor erinnernder) Geruch entgegen, der auf keinen Fall zum Verzehr dieser Art einlädt.