Gemeine Hundsrute, Mutinus caninus
Bezeichnung
Synonyme
Gattung
Verwechslung
- Ungenießbar: Stinkmorchel, Phallus impudicus
- Ungenießbar: Schöne Hundsrute, Mutinus elegans
- Ungenießbar: Himbeerrote Hundsrute, Mutinus ravenelii
- Ungenießbar: Oranger Fingerpilz, Lysurus mokusin
Diese Art finden
Der Gemeine Hundsrute findet man im Laub-, oder Mischwald. Es handelt sich um einen Folgezersetzer, der vom Sommer bis in den späten Herbst hinein erscheinen kann.
Unseren Erstfund der Gemeinen Hundsrute haben wir im letzten Novemberdrittel des Pilzjahres 2020 nach der ersten Nacht mit hartem Frost machen können. Auch davor war es nachts bereits relativ kalt. Kälte scheint der Gemeinen Hundsrute also nicht viel auszumachen.
Beschreibung
Die Hundsrute bildet bis zu zwölf Zentimeter lange und bis zu drei Zentimeter breite, rutenförmige Fruchtkörper aus. Die Spitze des Fruchtkörpers ist bei jungen Exemplaren rosa bis rotbräunlich gefärbt. Mit zunehmendem Alter wird diese Kopfteil dunkelgrünlich.
Unter dem Kopfteil ist die Hundsrute weißgelblich bis orangegelblich gefärbt. Auf der Außenseite des Fruchtkörpers befinden sich unterhalb der Spitze außerdem warzenartige Auswölbungen. Das Fleisch der Hundsrute ist weißlich gefärbt.
Das Sporenpulver der Hundsrute ist olivgrünlich gefärbt. Der Geruch fällt unangenehm süßlich stinkend aus, ist aber nicht ansatzweise so extrem wie bei der Stinkmorchel, Phallus impudicus.
Speisewert
Die Hundsrute ist unter anderem auf Grund des Geruchs nicht als Speisepilz zu gebrauchen. Hinzu kommt das extrem zerbrechliche Fleisch des Fruchtkörpers. Insgesamt ist die Hundsrute zwar meist ein tolles Fotomotiv. Auf dem Teller hat die Art aber definitiv nichts verloren.