Fuchsigbrauner Schleimkopf, Cortinarius vulpinus
Bezeichnung
Gattung
Verwechslung
- Essbar: Würziger Tellerling, Clitopilus geminus
- Essbar: Gelbgestiefelter Schleimkopf, Cortinarius triumphans
- Essbar: Geschmückter Schleimkopf, Cortinarius saginus
- Essbar: Dickblättriger Schleimkopf, Cortinarius fraudulosus
- Essbar: Ziegelgelber Schleimkopf, Cortinarius varius
- Essbar: Reifpilz, Cortinarius caperatus
- Ungenießbar: Rostbrauner Dickfuß, Cortinarius caninus
Diese Art finden
Den Fuchsigbraunen Schleimkopf findet man vom Sommer bis in den Herbst hinein im Buchenwald. Funde bei Eiche sind möglich, aber deutlich seltener. Regional ist der Fuchsigbraune Schleimkopf selten.
Geruch
Der Geruch des Fuchsigbraunen Schleimkopfes wird in der Literatur komplett unterschiedlich beschrieben. Von "an Hefe erinnernd" über "erdig" bis hin zu "käseartig" reichen die Beschreibungen.
Uns erinnert der Geruch des Fuchsigbraunen Schleimkopfes eindeutig an Kakao / Nesquik-Pulver. Es kann hier aber durchaus sein, dass der Geruch je nach Ausprägung des Geruchsinns von fünf Personen fünfmal komplett unterschiedlich wahrgenommen und entsprechend beschrieben wird.
Beschreibung
Der Fuchsigbraune Schleimkopf erreicht einen Hutdurchmesser von bis zu 10 Zentimetern. Die Hutoberseite ist in der Regel weißbräunlich bis fuchsigbräunlich gefärbt und mit weißlich gefärbten Flöckchen besetzt. Der Hutrand ist relativ variabel und kann sowohl stark beflockt, als auch behangen ausfallen.
Die Lamellen des Fuchsigbraunen Schleimkopfes sind grauweißlich bis hellbräunlich gefärbt. Mit zunehmendem Alter verfärben sich die die Lamellen durch das Sporenpulver rostbräunlich. Die Lamellen stehen relativ dicht und sind ausgebuchtet am Stiel angewachsen.
Der Fuchsigbraune Schleimkopf besitzt einen weißlich bis weißgelblich gefärbten Stiel. Der Stiel ist mit deutlich sichtbaren weißlichen bis hellbräunlich gefärbten flockigen Schuppen besetzt. Die Stielbasis fällt oft etwas verdickt aus. Der Stiel ist in der Regel voll.
Das Fleisch des Fuchsigbraunen Schleimkopfes ist weißlich gefärbt. Die Geschmacksprobe fällt mild aus. Der Geruch wird in der Literatur oft als käseartig, moderig, erdig & hefeartig beschrieben. Uns erinnerte der Geruch aber deutlich an Kakao.
Synonyme
Cortinarius ophiopus, Cortinarius albomarginatus, Cortinarius rufoalbus, Phlegmacium rufoalbum, Inoloma vulpinum