Kammkoralle, Clavulina cristata

KAMKORALLEN SIND ESSBAR | GILT VOR ALLEM IN FRANKREICH ALS GUTER SPEISEPILZ

Bezeichnung

Kammkoralle, Geweihförmige Koralle, Ziegenbart, Kammförmiger Keulenpilz, Clavulina coralloides, Clavulina cristata

Synonyme

Clavulina cristata

Gattung

Clavulina, Korallen

Verwechslung

  • Essbar: Runzelige Koralle, Clavulina rugosa
  • Essbar: Graue Koralle, Clavulina cinerea

Diese Art finden

Die Kammkoralle findet man auf der Erde im Laub und Nadelwald. Sie fruktiziert auch auf zersetztem Holz. Die Kammkoralle erscheint vom Herbst bis in den Spätherbst.



Beschreibung

Die Fruchtkörper der Kammkoralle wachsen in bis zu 15 Zentimeter großen Büscheln. Die Fruchtkörper selbst werden bis zu 2 Zentimeter groß. Die Kammkoralle ist dabei schmutzig weiß bis braunweiß gefärbt und typisch korallen- bzw. astartig geformt.

Die auch an einen Kamm erinnernde Form der Kammkoralle war in diesem Fall namensgebend. Sind die Fruchtkörper häufig einer Sonneneinstrahlung ausgesetzt, können die Spitzen im Alter auch etwas gelblich werden. Das Fleisch der Kammkoralle ist weiß bis graumarmoriert und brüchig.

Der Stiel der Kammkoralle ist weiß gefärbt. Von der Stielbasis her verfärbt sich der Stiel mit zunehmenden Alter bräunlich bis rostbraun oder zumindest etwas gräulich. Wenn die Kammkoralle rosabraune oder auch nur rosa Farbtöne aufweist, dann handelt es sich um die Rosa Kammkoralle (Clavulina cristata var bicolar).

Korallenbefall

Besitzt die Kammkoralle dunkelgraue oder schwarze Flecken am Stiel oder der Stielbasis, kann es sich um Korallenschimmel (Helminthosphaeria clavariarum) handeln. Befallene Fruchtkörper sollten auf keinen Fall mehr verzehrt werden, da diese Schimmelart eine gesundheitsschädigende Wirkung haben kann. Auch optisch und geschmacklich wirkt sich ein Korallenbefall mit dem Korallenschimmel sicherlich nicht positiv auf den befallenen Pilz aus.