Blauender Saftporling, Postia caesia

DER BLAUENDE SAFTPORLING IST KEIN SPEISEPILZ | UNGIFTIG

Bezeichnung

Blauender Saftporling, Blauer Saftporling, Postia caesia

Synonyme

Boletus caesius, Boletus candidus, Boletus coeruleus, Polyporus caesius, Polyporus caesiocoloratus, Polyporus alni Velen, Leptoporus caesius, Bjerkandera caesia, Bjerkandera ciliatula, Cyanosporus caesius, Tyromyces caesius, Polystictus caesius

Gattung

Postia, Saftporlinge

Verwechslung

  • Ungenießbar: Fastblauender Saftporling, Postia subcaesia
  • Ungenießbar: Blauer Rindenpilz, Terana caerulea
  • Ungenießbar: Rötender Saftporling, Leptoporus mollis
  • Ungenießbar: Violettblättling, Trichaptum fuscoviolaceum
  • Ungenießbar: Violettrandige Tramete, Trichaptum biform

Diese Art finden

Den Blauenden Saftporling findet man fast ausschließlich auf Nadelholz. Überwiegend erscheint die Art dabei auf Fichte und Tanne. Seltener findet man die Art auf Laubholz.

Der Blauende Saftporling erscheint ganzjährig. Die meisten Funde kann man je nach Witterung meist im Zeitraum Oktober bis Dezember machen.



Beschreibung

Der Fruchtkörper des Blauenden Saftporlings erreicht einen Durchmesser von bis zu 10 Zentimetern. Er ist jung fast komplett weißlich gefärbt und verfärbt sich mit zunehmendem Alter bläulich oder blaugrünlich. Die Mitte des Fruchtkörpers kann auch gelbbräunlich gefärbt sein.

Die Oberfläche des Fruchtkörpers ist filzig. Die Form lässt sich am besten mit "polsterförmig" beschreiben. Der Rand des Fruchtkörpers ist relativ scharf abgegrenzt. Auf Druck kann der Blauende Saftporling leicht blauen.

Das Fleisch des Blauenden Saftporlings ist in der Regel weißlich bis weißbläulich gefärbt. Die Konsistenz ist relativ weich, aber faserig-zäh. Der Geruch ist relativ neutral und der Geschmack mild.

Der Blauende Saftporling besitzt auf der Unterseite des Fruchtkörpers deutlich sichtbare Röhren. Die Röhren sind weißlich bis graubläulich gefärbt und blauen bei Berührungen und an Druckstellen. Die Röhren können sowohl eckig als auch rundlich ausfallen.

Das Sporenpulver des Blauenden Saftporlings ist weißlich biss hellgrau-bläulich gefärbt.

Fastblauender Saftporling

Der Blauenden Saftporling und der Fastblauende Saftporling sind sich extrem ähnlich, lassen sich aber durch die Verfärbung der Röhren relativ gut makroskopisch unterscheiden. Während die Röhren des Blauenden Saftporlings sich auf Druck leicht bläulich verfärben, bleiben die Röhren des Fastblauenden Saftporlings weißlich / unverfärbt.

Tolles Fotomotiv

Auch wenn der Blauende Saftporling als Speisepilz gänzlich ungeeignet ist, so ist er ein immer wieder gern gesehenes Fotomotiv. Seine teilweise fast schon schlumpfbläuliche Farbe ist vor allem in der kälteren Jahreszeit ein willkommener Farbtupfer.