Bezeichnung: | Bitterster Schleimfuß, Bitterster Schleimkopf, Bitterster Schleierling, Gallenschleimfuß, Gallen Schleimkopf, Galliger Schleimfuß, Galliger Schleimkopf, Cortinarius vibratilis |
Synonyme: | Gomphos vibratilis, Myxacium vibratile, Agaricus vibratilis |
Gattung: |
Cortinarius, Schleierlinge |
Verwechslung: |
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Diese Art finden: |
Der Bitterste Schleimfuß kann sowohl im Laub-, Misch- und auch Nadelwald erscheinen. Wir machten unsere Funde dieser Art bisher immer in einem Buchenmischwald mit eingestreuten Lärchen, Kiefern, Tannen und Fichten. |
Schleimfuß oder Schleimkopf?: |
Besonders bei feuchter Witterung besitzt der Bitterste Schleimfuß sowohl einen glitschig-schleimigen Stiel (= Schleimfuß), sowie eine feucht-schmierig-schleimige Hutoberseite (Schleimkopf), weshalb beide Bezeichnungen auf diese Art zutreffen. |
Beschreibung: |
Der Bitterste Schleimfuß erreicht einen Hutdurchmesser von bis zu zehn Zentimetern. Der Hut ist farblich relativ variabel und kann graubräunlich, orangegelblich, orangebräunlich, gelbgräulich oder auch chromgelblich gefärbt sein. Bei feuchter Witterung ist die Hutoberseite sehr schleimig und glänzt dementsprechend. Der Hut ist oft etwas gebuckelt und der Hutrand meist etwas heller gefärbt als die Hutmitte. |
Speisewert: |
Der Bitterster Schleimfuß besitzt einen extrem bitteren Geschmack und deshalb als Speisepilz völlig ungeeignet. |
Gelbe Schleierlinge: |
Bei gelben Schleierlingen darf aus unserer Sicht auch ein Hinweis auf die stark bis tödlich giftigen gelben Schleierlinge wie zum Beispiel dem Dottergelben Klumpfuß, Cortinarius meinhardii nicht fehlen. Insgesamt gibt es in der Gattung der Schleierlinge mehr giftige, als essbare Arten, weshalb bei Schleierlingen noch mehr Vorsicht geboten ist, als bei Arten anderer Gattungen. |
Bitterkeit: |
Neben dem Bittersten Schleimfuß gibt es einige weitere Arten, die durch extrem bitteren Geschmack auffallen. |