Birkenporling, Fomitopsis betulina

BIRKENPORLINGE GEHÖREN ZU DEN BELIEBTESTEN HEILPILZEN

Bezeichnung

Birkenporling, Birkenschwamm, Birken-Hautporling, Ötzipilz, Fomitopsis betulina

Gattung

Fomitopsis, Porlinge

Diese Art finden

Finden kann man den Birkenporling immer an abgestorbenem Birkenholz. Der Birkenporling ist ganzjährig zu finden, bildet aber im Frühjahr oft nur wenige Fruchtkörper aus. Hauptwachstumsphase ist September bis November.

Verwendung als Heilpilz

Der Birkenporling ist in der Naturheilkunde ein sehr bekannter Pilz. Er enthält entzündungshemmende Inhaltsstoffe und sogar die Gletschermumie Ötzi (eine über 5.000 Jahre alte Gletschermumie aus den Ötztaler Alpen) hatte einen Birkenporling bei sich.

Der Birkenporling wurde zum Beispiel auch in einigen Ländern gegen Turmorerkrankungen im Magen- und Darmbereich eingesetzt.

Der vom Birkenporling gewonnene Sud / Tee wird dabei als Nahrungsergänzung verteilt über den Tag getrunken. Viele wissenswerte Infos zur Verwendung des Pilzes als Heilpilz finden sich auf der Seite Schluss mit Magenleiden: Wie man Tee vom Birkenporling herstellt und richtig dosiert



Beschreibung

Der Birkenporling ist vor allem an abgestorbenem Birkenholz finden. Im jungen Stadium ist der Birkenporling meist knollenartig geformt. Er wächst mit der Zeit dann zu einer polsterähnlichen, flachen Form aus.

Der Birkenporling wird bis zu 30 Zentimeter breit und ragt dabei bis zu 25 Zentimeter aus der Borke heraus, wobei sich der Ansatz des Fruchtkörpers immer stielartig verengt. Der Hut des Birkenporlings wird bis zu 8 Zentimeter hoch.

Die jungen Exemplare des Birkenporlings sind glatt und dabei weißlich bis cremefarben gefärbt. Mit zunehmendem Alter verfärben sich die Exemplate ockerbraun. Die Birkenporlinge können auch von Algen bewachsen werden und erhalten dann eine weißliche Färbung.

Das Fleisch des Pilzes ist anfangs noch weich und saftig, wird mit der Zeit aber immer fester und trockener. Je älter die Fruchtkörper werden, desto eher erinnert die Struktur des Fruchtkörpers an Kork. Die Farbe des Fleisches ist weiß.

Synonyme

Piptoporus betulinus, Polyporus betulinus, Placodes betulinus, Fomes betulinus, Ungularia betulina, Ungulina betulina, Boletus betulinus, Boletus suberosus